Produzent der Uniön Majomut Produzent der Uniön Majomut Produzent der Uniön Majomut
Frauen der Uniön Majomut (Galerie)

Sie finden Campesino im Handel.

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Verantwortung

Nachhaltigkeit & Fairer Handel

Nachhaltigkeit

Für einen Großteil der indigenen Kleinbauern der Unión Majomut ist der Kaffeeanbau die einzige wirtschaftliche Einnahmequelle. Um ihre Familien zu ernähren und ihre Kinder zur Schule zu schicken, um ihre Häuser instand zu halten und um die Kaffeeparzellen zu bewirtschaften sind sie auf einen angemessenen Kaffeepreis angewiesen. Die hohe Qualität ihres Kaffees spielt dabei die zentrale Rolle.

Entscheidend für diese Qualität sind ein nachhaltiger und verantwortungsvoller Umgang mit der Natur. Der Kaffeeanbau in Mischkultur und traditioneller Schattenbauweise dient neben der Eigenversorgung (Orangen, Mangos, Bananen, Avocados, Macadamianüsse u.v.m.) auch dem Schutz und dem Erhalt der Natur. Biodiversität und Bodenqualität dieser Anbauweise sind einzigartig und kommen sowohl der regionalen Flora und Fauna wie auch dem Weltklima zugute. Denn Kaffeeanbau in Mischkultur und in traditioneller Schattenbauweise zeichnet sich durch höchste CO2-Aufnahmen aus.

Der ausschließlich biologisch-organische Anbau fördert den Erhalt und die Verbesserung der Böden sowie die Reinheit der Gewässer. Weiter dient er dem Schutz und der Stärkung der Gesundheit der Menschen - sowohl der Gesundheit der Kaffee-Erzeuger und ihrer Familien, wie auch der Gesundheit der Kaffee-Genießerinnen und -genießer.

Fairer Handel basiert auf Respekt und ist Handel auf Augenhöhe

Erich Klas erklärt Ihnen mit eigenen Worten die Philosophie von Campesino Kaffee:

"Mit dem Kaffeeprojekt Campesino fördere ich die indigene Kleinbauernkooperative Unión Majomut, mit der ich seit mehreren Jahren durch zahlreiche Besuche in persönlichem Kontakt bin. Ich bezahle der Kooperative einen überdurchschnittlichen Abnahmepreis und darüber hinaus einen Bio-Zuschlag, um das Engagement der Erzeuger sowie ihrer Familien zum Erhalt ihrer natürlichen Umwelt und um die hohe Qualität ihres Kaffees zu würdigen. Zudem bezahle ich eine Sozialprämie, mit der die Kooperative wichtige Projekte der Nahrungssicherheit und der Selbstversorgung der indigenen Familien (Erzeugung von Gemüse und Pilzen, Hühnerzucht), aber auch Projekte zum Erhalt der Qualität ihres Kaffees finanzieren kann.

Während der Erntesaison kauft die Kooperative ihren Erzeugern den Kaffee über Marktwert ab und steht dabei regelmäßig im Wettbewerb mit den lokalen Zwischenhändlern. Der Ernte-Ankauf stellt für die Kooperative jedes Jahr einen enormen Finanzierungsbedarf dar, der häufig nur mit teuer verzinsten Krediten gedeckt werden kann - was sich natürlich negativ auf die Einkünfte der Erzeuger auswirkt. So habe ich der Unión Majomut 70% des Kaffees vorfinanziert - weit bevor der Kaffee verschifft wurde, um die Kooperative beim Ankauf des Kaffees zu unterstützen."